Am 15. April 2024 war neuerlich ein Langstreckenflugzeug von Virgin Atlantic in einen Bodenvorfall involviert. Ein in New York-JFK abgestellter Airbus A350-100 wurde von einem Gate-Gourmet-Cateringfahrzeugs im Triebwerksbereich touchiert.
Betroffen ist der Langstreckenjet mit der Registrierung G-VDOT, der den Taufnahmen „Ruby Slipper“ trägt. Zum Zeitpunkt des Vorfalls war dieser Airbus A350-1000 sieben Jahre alt. Im Jahr 2020 wurde das Flugzeug gebraucht von Virgin Atlantic übernommen und versieht seither den Dienst für die im Vereinigten Königreich ansässige Fluggesellschaft.
Die G-VDOT befand sich am nach einem aus London-Heathrow kommenden Flug in New York-JFK abgestellt. Die Maschine sollte am Abend des 15. April 2024 unter der Flugnummer VS26 den Rückflug ins Vereinigte Königreich durchführen. Dazu ist es zunächst nicht gekommen, denn aufgrund der Beschädigung musste die Verbindung gestrichen werden.
Virgin Atlantic erklärte dazu, dass ein Cateringfahrzeug von Gate Gourmet in eine Triebwerksverkleidung gerollt wäre. Zu diesem Zeitpunkt hätten sich keine Fluggäste an Bord befunden. Es ist bloßer Sachschaden entstanden, jedoch war es notwendig, dass der Airbus A350-100 umfangreich untersucht werden muss. Dies hatte zur Folge, dass der geplante Heathrow-Flug gestrichen wurde.
Auf Anfrage erklärt ein Sprecher von Virgin Atlantic wie folgt: „Der Flug VS26 von New York JFK nach London Heathrow wurde gestrichen, nachdem es am Flugsteig in JFK zu einem Zwischenfall gekommen ist, bei dem die Motorhaube eines stehenden Virgin Atlantic-Flugzeugs und das Auto eines Catering-Dienstleisters in die Motorhaube gerollt sind”, bestätigte die Fluggesellschaft in einer Mitteilung. Wir können bestätigen, dass sich zu diesem Zeitpunkt keine Kunden an Bord des Flugzeugs befanden“.
Es handelt sich nicht um den ersten Bodenvorfall im April 2024, in den eine Maschine von Virgin Atlantic involviert war. Am 6. April 2024 machte eine Boeing 787-9 dieses Anbieters auf dem Flughafen London-Heathrow unliebsame Bekanntschaft mit einem Airbus A350-1000 des Konkurrenten British Airways. Auch hier ist lediglich bloßer Sachschaden entstanden, der jedoch für beide Anbieter bzw. deren Versicherungen teuer ist.