Bis Ende 2023 will Air Asia in Kambodscha einen neuen Ableger an den Start bringen. Dieser wurde gemeinsam mit Sivilai Asia gegründet. In Kürze wird man AOC und Betriebsgenehmigung bei den Behörden beantragen.
Die Neugründung wird den Markennamen Air Asia Cambodia tragen und soll Kambodscha mit Zielen „in der Asien-Pazifik-Region, in Nordasien und darüber hinaus“ verbinden. Capital-A-Konzernchef Tony Fernandes betonte im Zuge der Vorstellung der Pläne, dass es im Jahr 2022 darum ging den Konzern zu stabilisieren und das Pre-Covid-Niveau wieder erreichen zu können. Im kommenden Jahr geht man wieder auf Expansionskurs. Mit der Gründung des Ablegers in Kambodscha habe man den Grundstein dafür gelegt.
Der geplante Carrier ist eine komplette Neugründung. Das bedeutet konkret, dass man in Kambodscha den Zulassungsprozess als Fluggesellschaft durchlaufen muss. Derzeit rechnet man damit, dass man gegen Jahresende 2023 AOC und Betriebsgenehmigung erteilt bekommen wird. Die Aufnahme des Flugbetriebs ist daher ebenfalls für Ende 2023 geplant.
Die genaue Verteilung der Anteile von Capital A und Partner Sivilai Asia hat man nicht öffentlich erklärt. Allerdings ist davon auszugehen, dass aus rechtlichen Gründen die Mehrheit im Eigentum des Unternehmens aus Kambodscha stehen wird. Bereits jetzt ist die Air Asia Group die größte ausländische Fluggesellschaft, die das Land ansteuert. Der Markteintritt erfolgte im Jahr 2005. Für die Zukunft ist geplant, die Fluggesellschaften von AirAsia in die Unternehmensstruktur von AirAsia X zu überführen, der Langstreckentochter der Gruppe, die als eigenständige juristische Person operiert.