Die Fluggesellschaft SAS beförderte im Oktober 2022 rund 1,93 Millionen Passagiere. Damit konnte man im direkten Vergleich mit dem Vorjahresmonat um 38 Prozent zulegen. Die Auslastung wird seitens des Carriers mit 75 Prozent beziffert und verbesserte sich somit um 13 Prozentpunkte.
Im direkten Vergleich mit September 2022 hatte SAS um drei Prozent weniger Passagiere an Bord. Die Kapazität wurde gegenüber Oktober 2021 um 41 Prozent ausgebaut. „Wir freuen uns, dass im Oktober fast 2 Millionen Passagiere mit uns geflogen sind, eine gesunde Zahl trotz eines schwierigen makroökonomischen Umfelds. Wir machen weiterhin Fortschritte in unserem Chapter 11-Verfahren in den USA. Vor kurzem haben wir bekannt gegeben, dass wir mit weiteren Leasinggebern Vereinbarungen zur Änderung bestehender Flugzeug- und Ausrüstungsleasingverträge getroffen haben, was zu Kosteneinsparungen führen wird und einen weiteren Schritt zur Erreichung unserer Ziele im SAS Forward-Plan darstellt“, so Firmenchef Anko van der Werff.
Die Muttergesellschaft SAS Group befindet sich seit einigen Monaten in den Vereinigten Staaten von Amerika in einem Gläubigerschutzverfahren. Derzeit verhandelt SAS mit zahlreichen Leasinggebern die Verträge neu aus. Mit dem einen oder anderen Vertragspartner konnte man bereits Einigungen erzielen. In Norwegen kassierte der Carrier aufgrund langsamer Erstattungen bereits Geldstrafen.