Prag: CSA will mit vier A220-300 und zwei A320 wieder wachsen

Prag: CSA will mit vier A220-300 und zwei A320 wieder wachsen

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Die tschechische Fluggesellschaft CSA will im kommenden Jahr zwei Airbus A320-200 und vier A220-300 einflotten. Dabei handelt es sich im Leasingflugzeuge. Gleichzeitig fasst man ins Auge, dass der A319 mit der Registrierung OK-REQ verkauft wird.

Die betroffene Maschine befindet sich im Eigentum von CSA. Eine Firmensprecherin erklärte unter anderem, dass man für den Verkauf offen ist, wenn man ein gutes Angebot erhält. Laut CH-Aviation.com ist die OK-REQ rund 11,4 Jahre alt und wird fast ausschließlich im Auftrag der Konzernschwester Smartwings eingesetzt. Gelegentlich fliegt der Mittelstreckenjet auf eigene Rechnung zwischen Prag und Paris-Charles de Gaulle.

Woher die zwei A320 und vier A220-300, die man im kommenden Jahr einflotten will, stammen werden, beantwortete CSA nicht. Man bestätigte lediglich, dass es sich um Leasingflugzeuge handeln wird, jedoch gab eine Sprecherin keine Auskunft darüber mit welchen Lessoren man Verträge abgeschlossen hat. Unterschrieben habe man bereits.

CSA Czech Airlines musste rund um die Corona-Pandemie Insolvenz anmelden. Man war einst im Mehrheitseigentum von Smartwings. Im Zuge der Rettungsaktion wurde man von Prague City Air übernommen. Dabei handelt es sich um eine Gesellschaft, die den Smartwings-Eigentümern gehört. Dadurch wurde man zu einer Konzernschwester der größten Fluggesellschaft der Tschechischen Republik.

Dennoch fliegt CSA weiterhin auf Sparflamme. Im Winterflugplan 2022/23 bietet man lediglich auf der Strecke Paris-Charles de Gaulle Flüge auf eigene Rechnung an. Im Zuge des Insolvenzverfahrens entledigte man sich vormaliger Bestellungen für die Maschinentypen Airbus A321neo und A220-300. Allerdings wird man vier A220-300 über Leasinggeber beziehen. Im kommenden Jahr soll mindestens ein Flugzeug dieses Typs eingeflottet werden. Das Unternehmen machte keine konkreten Angaben zum Zeitplan, so dass auch die Möglichkeit besteht, dass man im nächsten Jahr mehr A220-300 einflotten wird.

Schrittweise will man CSA wieder zu einem Netzwerk-Carrier hochfahren. Derzeit besteht die Flotte lediglich aus je einem A319 und einem A320. Man plant künftig etwa sieben Maschinen zu betreiben und mit diesen Prag mit diversen Städten zu verbinden. CSA Czech Airlines soll in gegenüber der Vergangenheit deutlich kleinerem Umfang im Hub-and-Spoke-Konzept – in starker Kooperation mit anderen Skyteam-Mitgliedern – tätig sein, während sich Smartwings weiterhin auf das Point-to-Point-Geschäft sowie touristische Flüge konzentrieren wird. Der Sommerflugplan 2023 wurde aber noch nicht offiziell vorgestellt.

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