Wiener Sommerflugplan 2024 mit 190 Zielen

Terminal 2 am Flughafen Wien (Foto: Jan Gruber).
Terminal 2 am Flughafen Wien (Foto: Jan Gruber).

Wiener Sommerflugplan 2024 mit 190 Zielen

Terminal 2 am Flughafen Wien (Foto: Jan Gruber).
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In wenigen Tagen beginnt am Flughafen Wien-Schwechat der Sommerflugplan 2024. Dieser besteht heuer aus 190 Destinationen, die nonstop ab Österreichs größtem Airport erreichbar sind. Größter Anbieter ist mit 120 Zielen weiterhin Austrian Airlines.

Der Konkurrent Ryanair hat ab Wien-Schwechat etwa 80 Destinationen im Portfolio. Wizz Air bringt es als Nummer Drei auf 29 Ziele. Der zuletzt genannte Carrier hat die Anzahl der vor Ort stationierten Flugzeuge zuletzt um einen Airbus A321neo reduziert. Dies wird unter anderem mit den Triebwerksproblemen des Herstellers Pratt & Whitney begründet.

Neue Ziele im Sommerflugplan 2024 sind unter anderem Boston, Bremen und Tiflis, die von Austrian Airlines bedient werden. Neuerlich Teil des saisonalen Programms sind die Destinationen Tokio und Los Angeles. Der Mitbewerber Ryanair bietet beispielsweise Split, Tirana, Olbia und Rijeka neu ab Österreichs größtem Airport an. Eurowings wird künftig – eben Austrian Airlines – auch ab Berlin Kurs auf Wien nehmen. All Nippon Airways (ANA) fliegt ab August wieder nach Tokio-Haneda und Air Canada, Air China, Qatar Airways und Kuwait Airways stocken ihre Verbindungen auf.

„Sommerzeit ist Reisezeit: Der diesjährige Sommerflugplan am Flughafen Wien deckt ein breites Angebot an Destinationen ab, darunter mit 17 Langstreckendestinationen wie etwa Boston von Austrian Airlines oder Tokio der wiederkehrenden ANA auch spannende Anreize für eine Fernreise. Auf der Kurz- und Mittelstrecke werden zahlreiche beliebte Urlaubsklassiker innerhalb Europas und ans Mittelmeer angeboten. Eine gute internationale Anbindung ist wichtig für den gesamten Wirtschafts- und Tourismusstandort Österreich. Im Sommer 2024 bedienen auf dem Flughafen Wien 60 Airlines 190 Destinationen in 67 Ländern weltweit“, so Julian Jäger, Vorstand der Flughafen Wien AG.

AUA größter Anbieter – Malta Air stationiert zwei B737-Max-200

Mit 120 Destinationen, die ohne Umstieg ab Wien-Schwechat angesteuert werden, ist auch weiterhin Austrian Airlines der größte Anbieter. Der Konkurrent Ryanair hat wiederholt angekündigt, dass man die AUA insbesondere hinsichtlich der Anzahl der beförderten Passagiere überholen will. Von diesem ambitionierten Ziel ist man aber im Sommer 2024 noch weit entfernt. Auch heuer ist der AUA-Sommerflugplan wieder stark touristisch motiviert. Auf der Langstrecke gibt es eine angekündigte Neuaufnahme: Boston, das bereits im Jahr 2020 erstmals bedient werden hätte sollen, jedoch wegen der Corona-Pandemie „auf die lange Bank verschoben wurde“, soll im Sommer 2024 aufgenommen werden. Weiters wird die AUA die ersten beiden Gebrauchtflugzeuge des Typs Boeing 787-9 einflotten. Ab 15. Juni 2024 soll dieses Muster in Richtung New York eingesetzt werden und am 1. Juli 2024 folgt die Chicago Strecke. Sukzessive wird Austrian Airlines insgesamt elf Dreamliner beziehen. Aufgrund von Pilotentrainings fliegt dieser Maschinentyp bereits am Mai 2024 auf ausgewählten Europa-Strecken.

Der Konkurrent Ryanair stockt auf etwa zehn Warmwasserrouten die Frequenzen auf. Dazu zählen beispielsweise die Destinationen Catania, Rhodos, Santorini und Malaga. Auch ins irische Dublin will man im Sommer 2024 häufiger fliegen. Neu aufgenommen werden zum Beispiel Rijeka, Olbia, Tirana und Split. Vor Ort stationiert sind insgesamt 19 Maschinen. Dabei handelt es sich um Airbus A320, betrieben von Lauda Europe, Boeing 737-800 von Malta Air und Buzz sowie zwei Boeing 737-Max-200 der Malta Air. Dazu kommt die Kapazität von Flugzeugen, die von einer anderen Basis aus Kurs auf Wien-Schwechat nehmen.

Wizz Air mit weniger Flugzeugen in Wien

Der pinkfarbene Billigflieger Wizz Air wird im Sommerflugplan 2024 mit fünf in Wien stationierten Airbus A321neo operieren. Damit reduziert man die Anzahl der vor Ort stationierten Jets um eine Einheit. Dies wird unter anderem damit begründet, dass aufgrund der Probleme mit den Pratt & Whitney-Triebwerken temporär weniger Kapazität zur Verfügung steht. Die Anzahl der Destinationen, die im Sommer 2024 von Wizz Air Malta ab Wien angeboten werden, beträgt 29 Stück. Zuletzt hat man das Angebot reduziert und beispielsweise eine Saudi-Arabien- und die Kuwait-Strecke aus dem Programm genommen.

Im Gegensatz zum Konkurrenten Ryanair beabsichtigt man im Sommer 2024 auch weiterhin die Ziele Tel Aviv und Amman zu bedienen. Der Carrier weist auf seiner Homepage darauf hin, dass die höheren Kosten, die für das Terminal 3 des israelischen Airports anfallen, an die Fluggäste weitergereicht werden. Hurghada und Sharm el Sheikh sollen bis Mitte Juni 2024 bedient werden. Split und Larnaka sollen dann reaktiviert werden. Zu Frequenzaufstockungen kommt es unter anderem in Richtung Tirana, London-Gatwick, Barcelona, Malaga und Neapel.

Eurowings neu nach Berlin – Comeback der ANA

Mit Start des Sommerflugplans nimmt Eurowings eine neue Deutschland-Verbindung ab Wien auf: Das bestehende Netzwerk nach Hamburg, Düsseldorf, Köln und Stuttgart wird um Berlin erweitert. Mit 11 Frequenzen pro Woche verbindet Eurowings künftig Wien bis zu zweimal täglich mit der Hauptstadt Deutschlands.

Nach einer knapp vierjährigen Pause aufgrund der Corona-Pandemie kehrt Japans größte Fluglinie wieder nach Wien zurück: Ab August 2024fliegt All Nippon Airways (ANA) wieder direkt zwischen Wien und Tokio-Haneda, die Verbindung wird dreimal wöchentlich bedient. Das bestehende Angebot an Verbindungen erhöhen etwa Air China nach Peking, Air Canada nach Toronto, Qatar Airways nach Doha und Kuwait Airways nach Kuwait. Emirates erhöht die Kapazitäten nach Dubai und setzt seit Mitte Februar bis zum Ende des Sommerflugplan 2024 den A380, das größte Passagierflugzeug der Welt, ein.

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