Pakistan International Airlines: Rückkehr nach Europa markiert Neustart
Nach einer vierjährigen Unterbrechung hat Pakistan International Airlines (PIA) ihren Flugbetrieb nach Europa wieder aufgenommen. Der erste Flug seit der Aufhebung des EU-Luftraumverbotes führte am 10. Januar 2025 von Islamabad nach Paris und markiert einen wichtigen Meilenstein in der jüngeren Geschichte der staatlichen Fluggesellschaft. Die Boeing 777-200ER, die für den Flug eingesetzt wurde, landete planmäßig am Flughafen Charles de Gaulle. Dieses Ereignis symbolisiert den erfolgreichen Abschluss umfassender Reformen und die Rückkehr der PIA in den europäischen Luftraum. Im Juni 2020 hatte die Europäische Agentur für Flugsicherheit (EASA) der PIA den Betrieb im europäischen Luftraum untersagt. Anlass für das Verbot waren erhebliche Sicherheitsbedenken, die nach einem verheerenden Absturz eines Airbus A320 der PIA am 22. Mai 2020 aufgekommen waren. Bei dem Unfall, der sich in einem belebten Wohngebiet nahe Karatschi ereignete, starben 97 der 99 Insassen, ebenso wie eine Person am Boden. Die Untersuchung brachte schwerwiegende Mängel bei den Betriebsabläufen der Fluggesellschaft ans Licht, darunter Verstöße gegen Sicherheitsvorschriften und Unregelmäßigkeiten bei Pilotenlizenzen. Rückkehr in den europäischen Luftraum Nach einer intensiven Phase der Reformen und der Implementierung strenger Sicherheitsstandards konnte PIA die Bedenken der europäischen Aufsichtsbehörden ausräumen. Am 29. November 2024 erteilte die EASA die Genehmigung zur Wiederaufnahme von Flügen in die Europäische Union. Mit dieser Entscheidung öffnete sich für die Fluggesellschaft erneut ein wichtiger Markt, der für ihre internationale Expansion von zentraler Bedeutung ist. Feierlicher Start in Paris Der erste Flug der PIA nach Paris wurde von der Fluggesellschaft als bedeutendes Ereignis gefeiert. Am internationalen Flughafen Islamabad empfingen PIA-Mitarbeiter die Passagiere